Dringend geboten: Der Heizungstausch
Neue Heizungsanlagen werden mit 20 bis 40 Prozent staatlich gefördert
Bild Nr. 6529, Quelle: Adobe Stock / Kzenon / BHW Bausparkasse
2025 soll der Anteil an erneuerbarer Energie bei neuen Heizungsanlagen 65 Prozent ausmachen. In einigen Bundesländern wie Hamburg, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein gelten bereits Klimaschutzgesetze, die vorsehen, dass bei der Heizungserneuerung 15 Prozent der Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien kommen muss. Auch auf EU-Ebene stehen neue Regelungen an, um nationale Verbote für Öl- und Gasheizungen durchsetzen zu können.
Heizkostenreduzierung um 40 Prozent
Mit der Reform der Förderung für einzelne Sanierungsmaßnahmen ab dem 15.08.2022 wird die Modernisierung der Heizungsanlage weiterhin staatlich unterstützt. Dabei werden die Fördersätze leicht gesenkt, damit mehr Haushalte die Förderung beantragen können. Die Höhe der Zuschüsse liegt zwischen 20 und 40 Prozent, wenn die neue Heizungsart ganz oder zum Teil mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Eine moderne Hybrid-Heizung etwa nutzt die jeweils günstigste Heizvariante für den aktuellen Wärmebedarf. Die Heizkostenreduzierung kann bis zu 40 Prozent betragen.
Klimaschutz wird belohnt
Wer beim Umstieg ausschließlich auf erneuerbare Energien setzt, erhält den höchsten Fördersatz und erzielt die größte Wirkung. „Neben dem Klima wird auch das eigene Budget nachhaltig entlastet. Das wird sich bei den steigenden Öl- und Gaspreisen sowie ansteigender CO2-Besteuerung schneller im Geldbeutel bemerkbar machen, als man bisher vermutete“, sagt Markus Simon von der BHW Bausparkasse. Die Investition in eine neue Heizung auf Basis erneuerbarer Energien zahlt sich hinsichtlich der zu erwartenden Regelungen aus und steigert zudem den Wert der Immobilie.