Dächer und Fassaden begrünen
Grünflächen für ein besseres Mikroklima
Bild Nr. 6492, Quelle: Fricke.at / Jörg Fricke / BHW Bausparkasse
Rund 42 Prozent der Städte und Gemeinden über 50.000 Einwohner fördern laut dem Bundesverband Gebäudegrün e. V. mit direkten oder indirekten Zuschüssen die Dachbegrünung, 34 Prozent auch die Fassadenbegrünung. „Die Anreize für grüne Gebäude zeigen Wirkung“, erläutert Jan Ebert von der BHW Bausparkasse. „Das motiviert Hausbesitzer und Wohneigentümergemeinschaften, sich mit eigenen Maßnahmen für ein besseres Klima zu engagieren.“ Schon heute liegt die Summe der über die Jahre hinweg begrünten Dachflächen in Deutschland bei rund 120 Quadratkilometern. Horizontale und vertikale Gärten sind Multitalente. Pro Quadratmeter wandeln sie rund 300 Gramm CO2 in Sauerstoff um. Sie reduzieren Abgase, schützen vor Überhitzung, verbessern die Dämmung von Gebäuden und sparen Energie. Auch optisch werten die Gärten Hauswände und Dächer auf. Dabei stechen begrünte Fassaden deutlich mehr ins Auge und erzeugen auch mehr Grünvolumen als extensiv bepflanzte Dachflächen.